Die Blamage Jenas

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Entsetzung auf der einen, Freude auf der anderen Seite nach dem zweiten Saisonsieg von Lok Leipzig über Carl-Zeiss Jena.

"Das ist eine Blamage, die wir nicht so einfach hinnehmen können!", schimpfte Jenas Trainer Petrik Sander (51). Im Gegenzug war sein Gegenüber, der Lok-Kollege Marco Rose (36), überglücklich: "Ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft, sie ist kämpferisch über ihre Grenzen gegangen."

Mit zwei Spielern in Unterzahl, und nur noch auf Rettung bedacht schaffte Lok Leipzig zum ersten Mal in dieser Saison eine Partie ohne Gegentor abzuschließen.

Vom Spielverlauf her dermaßen ungerecht, war dieser 1:0 Sieg Leipzigs. Nur drei Schüße sonderte Leipzig während des gesamten Spieles vor 3506 Zuschauern in der WM-Arena ab, w
ovon der erste sein Ziel erreichte und den Endstand herstellte.

Loks Albrecht Brumme erzielte das einzige Tor des Spieles in der sechsten Minute nach Kopfballverlängerung von Rico Engler.

In Folge spielten nur noch die Gäste. Diese verpassten eine Großchance nach der Anderen und waren mehr als drückend überlegen. Der Ausgleich schien nur noch eine Frage der Zeit.

Allerdings fand die Sander-Truppe keinen weg vorbei an Loks Torhüter Lukas Wurster, eigentlich nur Leipzigs Nummer 2 hinter Christopher Gäng. In der Halbzeit predigte Lok-Coach Sander, Jena sollte so wenig Standards wie möglich erhalten. "Und wir produzieren gefühlte 25 Freistöße."

In der 47. Spielminute sah dann Lukas Wurster nach einer grandiosen Leistung wegen einer Notbremse an Maxim Banaskiewigz die rote Karte und musste vorzeitig den Gang in die Kabine antreten.

So bekam Loks dritter Keeper Alexander Czempik seine Chance. Diese nutzte er auch und parierte kurz darauf mehrfach glänzend.

Jena biss sich ab der 60. Minute die Zähne aus und schien zu verzweifeln. Auch der zweite Platzverweis in der 80. Minute (Markus Krug sah die Ampelkarte) änderte am Spielverlauf nichts. Jena drückte, kam aber weiterhin nicht mehr zu großen Gelegenheiten.

Fatih Alemdar erzielte hingegen noch beinahe das 2:0 nach einem Konter für die Gastgeber.


"Lange Bälle ohne Präzision waren das falsche Mittel", äußerte Sander konstaniert: "Einige sind an die Grenzen ihrer Fußball-Intelligenz gestoßen. Und dort, wo es weh tut, muss man mehr investieren. Wir müssen Anspruch und Wirklichkeit neu definieren."

Loks Trainer Rose hingegen verkündete stolz: "Alle haben gesehen, was mit Leidenschaft möglich ist." Jedoch führte er weiter aus: "Wir waren zuletzt oft auf Augenhöhe und verloren, bekommen aber für so ein Spiel drei Punkte. Fußball ist unberechenbar und manchmal verrückt."


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Quelle: kicker.de
Autor: Johann Sebastian Künzig
Schlagworte: Lok Leipzig, Carl-Zeiss Jena, Petrik Sander, Marco Rose
Datum: 03.10.2012 20:11 Uhr
Url: http://www.4-liga.com/nachrichten-die-blamage-jenas-2376.html
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